Wie kleidet man sich unter einem Kimono?
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Unter einem Kimono liegt Eleganz in der Balance zwischen Tradition und Moderne. Jedes getragene Kleidungsstück beeinflusst Silhouette und Komfort, egal ob formelle Kleidung oder legerer Stil. Zwischen der richtigen Unterwäsche, harmonischen Lagenlooks und der Wahl der Materialien erfordert die Kunst, sich unter einem Kimono zu kleiden, sorgfältige Aufmerksamkeit. Entdecken Sie in diesem Testbericht die besten Möglichkeiten, dieses ikonische Kleidungsstück hervorzuheben und gleichzeitig Komfort und Raffinesse im Alltag zu gewährleisten.
Kimono: Was ist das?
Der Kimono , ein ikonisches Kleidungsstück japanischen Ursprungs , zeichnet sich durch seine weiten Ärmel, den geraden Schnitt und den Obi genannten Gürtel aus. Traditionell wurde er bei Zeremonien oder besonderen Anlässen getragen, heute wird er aber auch für modernere Zwecke verwendet. Sein Design basiert auf präzisem Know-how und bevorzugt edle Stoffe und symbolische Muster . Ob in einem formellen Rahmen getragen oder in einem Alltagsoutfit neu interpretiert, die Wahl der darunter getragenen Kleidung beeinflusst seine Eleganz. Zwischen Komfort und Respekt vor den Linien ist die Harmonisierung von Materialien und Farben unerlässlich, um seinen anspruchsvollen Look zu bewahren.
Was sollte man unter einem Kimono tragen?
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Die Kleidung unter einem Kimono spielt eine Schlüsselrolle für den Komfort und die Eleganz des Outfits . Die Auswahl der Teile hängt von Ihrem Stil ab, ob es sich um einen traditionellen Ansatz oder eine modernere Interpretation handelt.
Unterwäsche
Die Wahl der Unterwäsche unter einem Kimono spielt eine wesentliche Rolle für die Ästhetik und den Komfort des Outfits. Traditionell ermöglichen diese Kleidungsstücke:
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Feuchtigkeit aufnehmen ;
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den Kimono sauber zu halten; und
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um für eine harmonische Silhouette zu sorgen.
Um den fließenden, geraden Schnitt dieses ikonischen Kleidungsstücks zu erhalten, muss jedes Element sorgfältig ausgewählt werden. Die erste Schicht besteht üblicherweise aus einem Hadagi, einem leichten, kurzärmeligen Hemd, das Schweiß ableitet und die Haut vor direktem Kontakt mit dem Hauptstoff schützt. Dazu trägt man oft einen Susoyoke, einen geraden Unterrock, der für Diskretion und Halt sorgt. Alternativ können mittellange Boxershorts, auch Suteteko genannt , getragen werden, die für mehr Bewegungsfreiheit sorgen. All diese Unterwäsche sorgt nicht nur dafür, dass der Kimono besser am Körper sitzt, sondern auch für mehr Tragekomfort im Alltag.
Der Juban
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Der Juban ist ein wesentliches Element traditioneller Kleidung und wird zwischen Unterwäsche und Kimono getragen. Er besteht aus:
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Seide ;
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Musselin;
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Polyester; oder
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Leinen.
Die Hauptaufgabe des Juban besteht darin, Feuchtigkeit zu absorbieren . Neben seiner praktischen Funktion verleiht der Juban dem gesamten Outfit auch eine ästhetische Note. Sein leicht sichtbarer Kragen und die Ärmel verleihen dem Outfit einen Hauch von Farbe und Raffinesse und personalisieren das Ensemble je nach Geschmack und Jahreszeit. Um sicherzustellen, dass der Kragen gut sitzt, ist ein Erishin (eine Art Stütze, die direkt in den Kragen des Juban eingeschoben wird) eingearbeitet, der ihm Struktur und Rundung verleiht. Dieses dezente Accessoire sorgt für gepflegte Eleganz, unterstreicht die Linien des Kimonos und erleichtert gleichzeitig das Tragen im Alltag.
Um die Justierung des Jubans abzuschließen, sind verschiedene Befestigungszubehörteile unerlässlich. Wir unterscheiden daher:
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Han-eri : abnehmbarer falscher Kragen, der am Kragen des Juban befestigt ist und dank einer Vielzahl von Materialien, Farben und Stickereien eine dekorative Note verleiht.
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Koshihimo : dünner Gürtel aus Baumwoll- oder Wollmusselin, der um die Taille gebunden wird, um den Juban an Ort und Stelle zu halten und die Länge des Kimonos anzupassen.
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Datejime : breiterer Gürtel, der den Koshihimo überlappt, optimalen Halt gewährleistet und die Struktur des Outfits verstärkt.
Dank dieser Accessoires bleibt der Juban gut sitzen und garantiert Komfort, Struktur und Eleganz für das gesamte traditionelle Outfit.
Socken (Tabi)
Tabi sind traditionelle japanische Socken, die sich durch einen Abstand zwischen dem großen Zeh und den anderen Zehen auszeichnen. Sie sind speziell für typische Sandalen wie Zori und Geta geeignet . Diese Socken bieten Halt und Komfort und bewahren gleichzeitig die Eleganz des Outfits. Sie werden in der Regel aus Baumwolle gefertigt und sind je nach Jahreszeit in unterschiedlichen Stärken erhältlich . Ihre klassische Farbe ist Weiß, ein Symbol der Raffinesse, obwohl auch farbige oder gemusterte Varianten erhältlich sind. Hinten mit kleinen Haken verschlossen, passen sie sich perfekt dem Fuß an und runden das Kimono-Ensemble elegant ab.
Wie wählt man den richtigen Kimono aus?
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Die Wahl eines Kimonos hängt von mehreren wesentlichen Kriterien ab, vom Schnitt bis zu den verwendeten Materialien. Er muss dem Anlass angepasst sein, egal ob es sich um einen formellen Anlass oder den alltäglichen Gebrauch handelt. Die Maße müssen sich der Silhouette anpassen , um einen harmonischen Stil zu gewährleisten. Die Stoffe variieren je nach Jahreszeit: Im Sommer sind sie leichter, im Winter dicker . Muster und Farben beeinflussen ebenfalls den Gesamteindruck. Accessoires wie Gürtel und Kragen runden das traditionelle Outfit ab und vervollständigen seine Eleganz.